Ich glaube nicht, dass du es weißt,
Aber ich beobachte dich schon einige Zeit
Nicht bewusst, nicht besessen
Doch schon oft bist du in meiner Nähe gesessen
Zufällig, ohne Absicht
Schlichtweg weil das Schicksal nicht davon absieht,
Mir Neues von dir zu zeigen
Bis ich das Gefühl hab‘, ich brauche diese Zeilen,
Um mir klar zu werden, was das eigentlich ist
Diese Ahnung, von der du ein Teil bist
Ich habe das Gefühl, wir könnten uns gut verstehen,
Ich habe deine Verletzlichkeit gesehen
Und du weißt vermutlich nicht mal, dass ich weiß,
Dass ich diese Zeilen hier schreib‘
Doch mit allem, was ich über dich lern,
Hab‘ ich das Gefühl, ich mag dich gern
Obwohl wir noch nie ein Wort gewechselt haben
Und das werde ich wohl auch nie wagen,
Denn du hast nie Interesse an mir gezeigt.
Und ich weiß, dass du bei einer Andren bleibst.
Diese Treue ist etwas, was ich an dir schätze
Obwohl ich damit meine eigenen Gefühle verletze
Und sie werden wohl für immer ein Geheimnis bleiben,
Denn Zeugen, das sind nur diese Zeilen
Foto von Peggy_Marco über Pixabay
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